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Johannes Wildner © Lukas Beck
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JOHANNES
WILDNER

Der österreichische Dirigent Johannes Wildner ist seit 2019/20 Chefdirigent des Sønderjyllands Symphony Orchestra in Sønderborg (DK).


Von 2014-2023 war er auch Universitätsprofessor für Dirigieren an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und Intendant des österreichischen Opernfestivals Oper Burg Gars. In den Jahren davor war der promovierte Musikwissenschaftler bereits Erster Gastdirigent des BBC Concert Orchestra in London (2010-2014), Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, die auch das Opernorchester des Musiktheaters im Revier ist (1997-2007), Erster Ständiger Dirigent der Oper Leipzig (1996-98), sowie Chefdirigent der Prager Staatsoper (1994-95) und der Staatsphilharmonie Košice (Slowakei, 1990-93). Seine Zeit als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Orchesters der Wiener Staatsoper prägte seinen Dirigierstil und sein Musizieren nachhaltig.

In dem von ihm geleiteten Festival Oper Burg Gars dirigierte Wildner nach den sehr erfolgreichen Produktionen von „Don Carlo“, „Otello“, „Zauberflöte“, „Tosca“, „Fidelio“, „Carmen“ und als seine letzte Produktion 2023 Verdis „Aida“.

Im Rahmen seiner regelmäßigen Zusammenarbeit mit dem Wiener Johann Strauss Orchester ist der Österreicher u.a. regelmäßig im Wiener Musikverein, in der Elbphilharmonie in Hamburg, im KKL Luzern und auf Asien-Tourneen in Japan, China und Korea zu erleben.

Als Gastdirigent steht er regelmäßig am Pult großer Orchester wie des Royal Philharmonic Orchestra London, der St. Petersburger Philharmoniker, des Russischen Staats-Symphonie-Orchesters, des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, des MDR-Sinfonie-Orchesters, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen, des Rundfunk-Sinfonieorchesters und der Staatsphilharmonie Saarbrücken, der Dresdner Philharmoniker, des Beethoven Orchesters Bonn, der Wiener Symphoniker, des ORF-RSO Wien, des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, des Bruckner Orchesters Linz, des Mozarteum-Orchesters Salzburg, des Orchesters der Arena di Verona, des Orchestra Sinfonica Siciliana in Palermo, des Haydn-Orchesters Bozen-Trient, des Zagreb Philharmonic Orchestra, der Bulgarischen Philharmonie Sofia, des Danish National Symphony Orchestra Kopenhagen, des Bergen Philharmonic Orchestra, des Het Gelders Orkest in Arnheim, des Aarhus Symphony Orchestra, des National Symphony Orchestra of Ireland, des Orchestre de Bretagne, des New Zealand Symphony Orchestra, des Orquesta Sinfónica Nacional de Mexico, des Taiwan Philharmonic Orchestra, des China Philharmonic, des Shanghai Symphony, des Hongkong Philharmonic und des Tokyo Philharmonic Orchestra.

Als gefragter Opern- und Operettendirigent dirigierte Johannes Wildner, neben seinen Engagements an der Staatsoper Prag, der Oper Leipzig (TV-Aufzeichnungen von Mozarts „Hochzeit des Figaro“ und „Così fan tutte“) und dem Musiktheater im Revier/Gelsenkirchen, unter anderem auch an der Volksoper Wien, dem Opernhaus Graz, dem Salzburger und Linzer Landestheater, bei den Wagner-Festspielen in Wels, an der Oper Halle, in der Arena di Verona, an dem New National Theatre Tokyo, dem Teatro Carlo Felice in Genua, dem Kroatischen Nationaltheater Zagreb, der Litauischen Oper in Vilnius, dem Nationaltheater in Bukarest, der Nationaloper Bratislava, dem Brünner Nationaltheater, ebenso wie bei den Seefestspielen Mörbisch, am Metropol-Theater Berlin, beim Wiener Sommerfestival „Mozart in Schönbrunn“, beim Carinthischen Sommer, den Opernfestspielen St. Margarethen, dem NCPA in Mumbai oder dem „Festival de Mayo“ in Guadalajara/Mexico.

Johannes Wildner nahm über 100 CDs, DVDs und Videos mit einem breiten Opern- und Konzertrepertoire auf, darunter die Gesamtaufnahmen von „Die Fledermaus“, „Così fan tutte“ für Naxos und ein Live-Mitschnitt von Bizets „Carmen“, Bruckners 3. (in allen Fassungen) und 9. Sinfonie (mit rekonstruiertem 4. Satz) oder das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann mit dem ORF-RSO Wien und Lev Vinocour bei Sony RCA Red Seal, oder Beethovens 7. Symphonie und sein Violinkonzert mit Alexandre da Costa und dem Taipei Symphony Orchestra für Warner. Auch sein Interesse an selten gespielter oder vergessener Musik dokumentieren zahlreiche Aufnahmen: Werke von Erich Zeisl, Joseph Marx und Johann Nepomuk David mit dem ORF-RSO Wien für cpo, Joseph Marx` „Herbstsinfonie“ mit den Grazer Philharmonikern oder Werke von Frédéric d’Erlanger, Walter Braunfels oder Charles Martin Loeffler mit dem BBC Orchestra für Dutton Records.

Johannes Wildner studierte in Wien und Parma Dirigieren (bei Karl Österreicher, Otmar Suitner und Vladimir Delman), Violine und Musikwissenschaft.


ⓘ Die Biografie wurde unverändert abgedruckt. Stand der Biografie: Februar 2024



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