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Nabil Shehata © Stephan Zwickirsch
Nabil Shehata © Stephan Zwickirsch
Nabil Shehata © Stephan Zwickirsch
Nabil Shehata © Stephan Zwickirsch

NABIL
SHEHATA

„Nabil Shehatas Dirigat ist elegant, geschmeidig, ausdrucksstark und mit einer wunderbar harmonisch sicheren Geste. Er leitet sein Orchester durch diese Symphonie mit einer Autorität voller Leichtigkeit.“ (Crescendo-Magazin, 1 | 2022)

Nabil Shehata, seit 2019 Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen, begann seinen Weg als Dirigent 2006. Begleitet und unterrichtet wurde Shehata dabei von Christian Thielemann, Rolf Reuter, Lawrence Foster und Daniel Barenboim. Bereits am Anfang seiner Karriere hatte er zahlreiche Gastdirigate im In- und Ausland. Seine Engagements führten ihn u.a. zum Simon-Bolivar-Orchester in Venezuela, New Japan Philharmonic Orchester, Orchestre National du Capitole de Toulouse. Vor seiner jetzigen Stelle war er Chefdirigent an der Kammeroper München und erweiterte dazu seine Erfahrungen an der Staatsoper Berlin als Assistent von Daniel Barenboim. Shehata dirigiert weltweit. Die vergangenen Spielzeiten führten ihn u. a. zu den Stuttgarter Philharmonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, der Robert-Schumann-Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester Luxemburg. In seiner Zeit an der Kammeroper München leitete Nabil Shehata zahlreiche Opern des Ensembles sowie eine Reihe von Sonderkonzerten mit innovativen, dramaturgischen Formaten. Sein besonderes Gespür für Programmatik weckt auch aktuell Aufmerksamkeit. So schreibt das Magazin Rondo: „Denn die bislang grundsolide musizierende Philharmonie Südwestfalen hat mit Nabil Shehata einen neuen Chefdirigenten, der innerhalb kurzer Zeit auch mit spannenden Programmen von sich reden machte.“ Vielfach von sich reden macht Shehata auch durch das von ihm in seiner Heimatstadt Verden gegründete Kammermusikfestival „Maiklänge“. Ein Herzensprojekt! „Dass sich musikalische Hochkaräter mit solcher Begeisterung in das kleine Verden einladen lassen, ist das ganz große Wunder, das Nabil Shehata vollbringt“, ist sich die Fachpresse einig. Nabil Shehatas musikalisches Talent wurde früh gefördert. Mit sechs Jahren bekam er Klavierstunden, mit neun seinen ersten Kontrabassunterricht. Seine erste Orchesterstelle übernahm Shehata bereits während seines Studiums als Solokontrabassist der Staatskapelle Berlin, von der er nach einem Jahr in selber Position zu den Berliner Philharmonikern wechselte.

An der Hochschule für Musik und Theater in München und der Barenboim-Said Akademie Berlin war er Professor für Kontrabass. Aus seinen Erfahrungen als Orchestermusiker, insbesondere aber als weiterhin aktiver Kammermusiker entwickelte Nabil Shehata eine dem kammermusikalischen Musizieren sehr nahe Vorstellung seines Dirigats. „Es ist dieses miteinander in Resonanz gehen. Daraus entsteht Musizieren. Das ist es, was ich mit Orchestern erreichen möchte.“, so Shehata. Denn davon ist er zutiefst überzeugt: Aus dieser Resonanz entsteht Musik, die vermag, was sich Dirigent, Orchester und Publikum gleichsam wünschen: Unvergessliche Konzerterlebnisse!


ⓘ Die Biografie wurde unverändert abgedruckt. Stand der Biografie: Februar 2023