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Maxim
Vengerov

Der Grammy-Preisträger Maxim Vengerov gilt als einer der weltbesten Musiker und wird oft als der größte lebende Streicher der Welt bezeichnet.

Maxim Vengerov genießt auch als Dirigent internationalen Ruhm und ist einer der gefragtesten Solisten.

Der 1974 geborene Musiker begann seine Karriere als Soloviolinist im Alter von fünf Jahren, gewann im Alter von 10 bzw. 15 Jahren die internationalen Wettbewerbe Wieniawski und Carl Flesch, studierte bei Galina Tourchaninova und Zakhar Bron, machte seine erste Aufnahme im Alter von 10 Jahren und spielte anschließend zahlreiche Aufnahmen für renommierte Labels wie Melodia, Teldec und EMI ein, für die er unter anderem mit dem Grammy und dem Gramophone Artist of the Year ausgezeichnet wurde.

Im Jahr 2007 trat er in die Fußstapfen seines Mentors, des verstorbenen Mstislav Rostropovich, und wandte sich dem Dirigieren zu. 2010 wurde er zum ersten Chefdirigenten des Gstaad Festival Orchestra ernannt. Im Juni 2014 schloss Vengerov sein Studium am Moskauer Ippolitov-Ivanov-Institut bei Professor Yuri Simonov mit einem Exzellenzdiplom ab und hat seitdem ein weiteres zweijähriges Programm für Operndirigat absolviert.

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten gehörten die Eröffnung der Saison des Orchestra Filarmonica della Scala mit Maestro Chailly, eine Residenz bei den Philharmonikern von Monte Carlo und der Philharmonie in Paris sowie eine weltweite Rezital-Tournee. Höhepunkte der Saison 22/23 waren eine umfangreiche Rezital-Tournee durch die USA und Kanada, die ihn unter anderem nach Berkeley, Kansas City, New York und Toronto führte, sowie eine Tournee mit 11 Konzerten im Vereinigten Königreich. Als Solist trat er außerdem mit Orchestern in Montreal, Wien, London, Paris und Taiwan auf und gab Kammermusikkonzerte mit Evgeny Kissin und Stephen Isserliss in der Carngie Hall und in der Schweiz mit Simon Trpcesky und Stephen Isserliss. Diesen Sommer war er auch beim Aspen und Bravo Vale Festival in den USA zu Gast, wo er mit Fabio Luisi und dem Dallas Symphony Orchestra Rezitals, Meisterklassen und Konzerte gab und im April 2023 sein 40-jähriges Bühnenjubiläum mit einem großen Galakonzert in der Royal Albert Hall feierte. In der Saison 2023/24 wird er das Shanghai International Festival mit Christoph Eschenbach eröffnen, auf eine weitere weltweite Rezital-Tournee durch Amerika, Südamerika, Europa, Asien und Australien gehen und Orchesterkonzerte u.a. in Wien, Paris und Mailand geben.

2020 wurde Maxim Vengerov der erste Solo Artist in Residence von Classic FM und veröffentlichte eine neue Aufnahme von Tschaikowskys Violinkonzert mit dem Dirigenten Myung-Whun Chung und dem Orchestre Philharmonique de Radio France, zusammen mit Werken von Saint-Säens und Ravel sowie einem Live-Rezital aus der Carnegie Hall.

Da eine der größten Leidenschaften von Maxim Vengerov das Unterrichten und die Förderung junger Talente ist, hat er verschiedene Lehraufträge in der ganzen Welt angenommen. Derzeit hat er die Stephan und Viktoria Schmidheiny Stiftungsprofessur an der Universität Mozarteum Salzburg inne und seit September 2016 ist er außerdem Polonsky Visiting Professor of Violin am Royal College of Music in London. 2018 wurde Maxim Vengerov Goodwill Ambassador der Musica Mundi School - einer einzigartigen Institution, die junge Talente fördert. Mit der Vision, den Zugang zum Musiklernen zu demokratisieren, hat Maxim Vengerov im Januar 2021 seine eigene Online-Plattform www.maximvengerov.com ins Leben gerufen und damit in 170 Ländern eine Reichweite von über 190 Millionen erzielt. Zu seinen Programmen des ersten Jahres gehören Partnerschaften mit Musikinstitutionen auf der ganzen Welt, das Lotterie-Ticket-Programm, eine Gastkünstlerreihe, die mit Brett Yang von TwoSet Violin eröffnet wurde, sowie seine neue globale Community-Gruppe, zu deren Initiativen das weltweit führende Mentoring-Programm, die Initiative für ländliche Musikgemeinschaften und das Musical Pen Pals-Programm für Kinder gehören.

Maxim Vengerov wurde in einer Reihe von Dokumentarfilmen porträtiert, darunter Playing by Heart, der von Channel Four Television aufgezeichnet und 1999 bei den Fernsehfestspielen in Cannes gezeigt wurde, und Living the Dream, der weltweit veröffentlicht wurde und 2008 den Gramophone Award für den besten Dokumentarfilm erhielt.

Maxim Vengerov hat von zahlreichen Institutionen renommierte Stipendien und Ehrungen erhalten. Im Jahr 2012 wurde er mit einem Honorary Visiting Fellowship am Trinity College Oxford ausgezeichnet und 2019 bekam er die Ehrendoktorwürde des Royal College of Music in London sowie den Orden für kulturelle Verdienste des Palastes von Monte Carlo.

Vengerov erhielt außerdem zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grammy Award für die beste Instrumentalsolisten-Darbietung (mit Orchester) (2003), zwei Gramophone Awards (1994, 1995), einen Classical Brit Award (2004), fünf Edison Classical Music Awards (1995, 1996, 1998, 2003, 2004), zwei ECHO Awards (1997, 2003) und einen Crystal Award des Weltwirtschaftsforums (2007), mit dem Künstler geehrt werden, die mit ihrer Kunst den Zustand der Welt verbessert haben.

Er spielt die Stradivari-Geige »ex-Kreutzer« aus dem Jahre 1727.


 Die Biografie wurde aus dem Englischen von Concerts Pamplona übersetzt und unverändert abgedruckt. Stand der Biografie: Dezember 2023